A-Wurf vom Tal der Mühlen


Auf Hochzeitsreise

oder:  Wann  soll's  denn  sein?

 

Das wurde für uns die entscheidende Frage, nachdem Chica sich entschlossen hatte, ziemlich pünktlich am 9. März ihre Hitze zu beginnen. Mit viel Mühe und nach langem Hin und Her waren endlich mehrere Rüden ausgemacht worden, die zu ihr und ihrer "Familiengesundheit" passen könnten. Gerade rechtzeitig waren die Deckempfehlungen eingetroffen. Dem uns besonders empfohlenen Rüden eilte der Ruf voraus, er wisse den rechten Zeitpunkt am allerbesten und sei auch nur genau dann bereit zur Hochzeit. Nachdecken etwa am nächsten Tag sei schon überhaupt nicht sein Ding. Zweimal dieselbe Dame? Ausgeschlossen!

Das machte die Frage nach dem besten Deckzeitpunkt noch dringender.

 

Unser Tierarzt bestellt uns für den 17. März (9. Tag) zur Blutabnahme. Am frühen Nachmittag kommt der Progesteronwert: 1,7 ng/ml. "Da haben Sie noch viel Zeit. Kommen Sie mal am Freitag wieder!" 

 

(Ab einem Wert über 2 ng/ml kann man den Tag der Eisprünge schätzen, aber erst bei 8 - 10 ng/ml liegt der Beweis vor, dass Eisprünge stattgefunden haben.)

Gut, drei Tage später also die nächste Blutabnahme. Wir rechnen nicht mit sensationellen Sprüngen - dazu ist der Tierarzt viel zu gelassen. Chica bleibt zu Hause in der Obhut meines Mannes, und meine Tochter und ich fahren erst mal nach Dortmund zur Creativa, der großen Messe für kreatives Gestalten. Gegen 13.45 Uhr dann der entscheidende Anruf: "Der Tierarzt sagt, morgen zwischen 10 und 12 Uhr sei die beste Zeit! Der Progesteronwert liegt bei 9,0 ng/ml."

Okay. Von Dortmund nach Schwalmtal fährt man mit dem Auto ungefähr anderthalb Stunden - ohne Freitagnachmittagsberufsverkehr, versteht sich. Das könnten wir gerade noch schaffen, vor der Rushhour im Ruhrgebiet wegzufahren, die ist nämlich mehr berüchtigt als berühmt. Wie gut, dass wir kein Kombiticket mehr bekommen hatten, sonst hätten wir mit Bus und Bahn mindestens eine Stunde länger gebraucht! Als wir zu Hause ankommen, ist es fast halb vier.

 

Unser Ziel ist ein kleiner Ort, hoch oben im Schwarzwald. Unmöglich, die 540 km lange Strecke zu schaffen, wenn ich erst morgen früh losfahre. Was tun? Zwischenstopp einlegen, am besten in Heidelberg, dort wohnt einer unserer Söhne mit seiner Frau. Nur blöd, dass die beiden gerade bei uns zuhause sind, um am Wochenende hier Geburtstag zu feiern! Aber sie sind sofort einverstanden, dass wir beide, Chica und ich, in ihrer Wohnung übernachten, um am Morgen wesentlich stressfreier die restlichen 220 Kilometer bewältigen zu können.

In ungefähr tausend Metern Höhe gibt es zwar keine geschlossene Schneedecke mehr, aber viele Hochflächen sind in den wenig sonnenverwöhnten Bereichen doch noch recht weiß. Manches Mal ein atemberaubender Anblick, zumal sich tatsächlich die Sonne hervorgewagt hat.

Nach kurzer Irrfahrt - selbst mein Navi scheint etwas irritiert - sind wir schließlich am Ziel und werden freudig begrüßt, teils mit Händedruck, teils mit aufgeregtem Wedeln. Die Vierbeiner mögen sich offensichtlich, ein Stein fällt mir vom Herzen, denn schließlich wollen wir keine Zwangsheirat. Nur - selbst nach mehr als eine Stunde angeregten Spiels fehlt beiden noch immer die letzte Konsequenz, der Sinn für den "Ernst der Lage". Der Zeitpunkt ist ganz offensichtlich richtig, aber entweder dreht sie sich im letzten Moment weg oder aber er lässt - ganz Gentleman - beim leisesten Quieken ihrerseits los. Wir Menschen unterhalten uns, trinken Kaffee und essen hervorragenden frischen Apfelkuchen, und wir harren der Dinge, die da eigentlich kommen sollten...

Schließlich bleibt mir doch nichts anderes übrig als aufzubrechen zu einem neuen Ziel auf der Schwäbischen Alb, denn ein zweiter Versuch an dieser Stelle, vielleicht morgen, verspricht ja wenig Erfolg.

Mittagessen? Fällt aus, keine Zeit.


Weitere 220 Kilometer oder - mit etwas Glück - zweieinhalb Stunden Fahrt auf die Schwäbische Alb. Die Gegend ist uns nicht ganz unbekannt. Im letzten Jahr waren wir mit Ivo im Brenztal auf seiner Hochzeitsreise, nur 30 km entfernt. Eigentlich eine gute Gelegenheit für einen Besuch bei Beeke und ihren Menschen...

So ganz klappt es leider nicht mit dem Glück, denn es ist Samstag und ich muss durch Stuttgart. Dort beginnt aber in ungefähr einer Stunde das Bundesligaspiel VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt...

Also benötige ich ein knappes Stündchen länger.

Auch das schaffen wir und kommen um die Kaffeezeit in Aalen an. Auch hier: freundlicher bis begeisterter Empfang allerseits. Ein Kaffee? Gerne. Der Magen ist inzwischen ziemlich leer - und flau.

Die Menschen sitzen zusammen, erzählen - vor allem von all den wunderbaren Eigenschaften ihrer Eurasier -, und machen sich bekannt.

Chica und Basco toben im Garten. Auch sie beschnuppern sich und stellen anscheinend fest: Alles in Ordnung, wir mögen uns!

Beide sind "Novizen", keiner hat ihnen gezeigt oder vorgemacht, wie "es" geht. Chica steht, sie bietet sich bilderbuchmäßig an. Und trotzdem klappt es noch nicht so richtig. Nach einiger Zeit beschließen wir am nächsten Morgen einen neuen Versuch zu starten und allen erst einmal eine Nacht lang Ruhe zu gönnen. Ziemlich traurig fahre ich zum Hotel und verbringe eine reichlich unruhige Nacht, nicht, weil es dort so laut ist, sondern weil mein Magen rebelliert. Außerdem habe ich bei der eiligen Abreise keinen Wecker eingepackt, möchte aber nicht verschlafen. Um 9 Uhr will ich wieder am "Tatort" sein.

Wir werden schon erwartet. Kaum haben wir das Grundstück betreten, da schnappt sich Basco die Chica (ich kann es wirklich nicht anders nennen) und macht kurzen Prozess mit ihr. Er lässt keinen Millimeter los, obwohl sie eine ganze Oper singt, so dass wir schon befürchten, die Nachbarn würden aus ihrem kostbaren Sonntagmorgenschlaf gerissen und den Tierschutz alarmieren. Nichts dergleichen!

Ich äußere scherzhaft die Vermutung, Basco habe wohl über Nacht geübt und erfahre, er sei tatsächlich den größten Teil der Nacht durchs Haus gegeistert, habe immer wieder überall geschnüffelt und keine Ruhe gefunden.

Nach einer guten Tasse Roibuschtee machen wir uns auf den Heimweg. Mein Magen gibt noch immer keine Ruhe. Seit gestern Nachmittag habe ich nichts gegessen und der Sinn steht mir nur danach nach Hause zu kommen. Jeder Gedanke daran, noch einen weiteren Tag zu bleiben zum Nachdecken, macht mir neue Bauchschmerzen.

Noch liegen fast genau 500 km vor uns. Aber die berechtigte Hoffnung, dass unsere Reise den gewünschten Erfolg bringen wird, beflügelt mich. Sechs Stunden später sind wir am Ziel.

Nun heißt es WARTEN.

Ungefähr vier Wochen bis zum Ultraschall.

Dann sehen wir weiter.

Inzwischen ist ganz viel Kuscheln und Schlafen angesagt.

Wovon mag Chica träumen?

 

17.4.2015

 

Heute Morgen waren wir beim Tierarzt zum Ultraschall.

Ergebnis: positiv.

Eigentlich hatten wir ja auch nichts anderes erwartet...

 

Die Wurfkiste ist in Arbeit.

Die nächste Etappe hat begonnen.

Eine lange Liste all der Dinge, die ganz bestimmt oder auch nur vielleicht benötigt werden, wartet auf Erledigung. Gut, dass andere vor uns solche Listen schon aufgestellt haben!

 

Und jetzt muss ich mal alle die Formulare studieren, die auszufüllen sind: Zuchtkalender, Zwingerbuch, persönliche Aufzeichnungen, besondere Beobachtungen...

Alles neu, alles ungewohnt.  Gut, dass es erfahrene Züchter gibt, die uns gern mit Rat und - wenn nötig - auch Tat zur Seite stehen!

 

So blicken wir dem Abenteuer Hundegeburt und Welpenaufzucht mit Zuversicht und Freude entgegen


Der  Countdown  läuft

Einszweidrei,  im  Sauseschritt . . .

Nun beginnt schon die neunte, die letzte Woche. Wir können es kaum noch erwarten, bis unsere Welpen da sind. Aber wir sind auch ganz schön aufgeregt und besorgt, ob die Geburt problemlos verlaufen wird wie bei Chicas Mutter und Großmutter. Von allen Seiten werden wir beruhigt - und wir versuchen uns auch selbst zu beruhigen, zumal wir ja wissen, wie wichtig es für die Hündin ist, dass ihre Menschen Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. (Von Sicherheit wollen wir beim ersten Wurf mal nicht reden.)


Was mag Ivo empfinden oder denken? Weiß er, was mit Chica los ist? Kann er es vielleicht riechen? Ahnt er, was ihn erwartet als Ziehvater?

Gibt es darüber Untersuchungen? Das würde mich interessieren!

Sehr gespannt bin ich auch darauf, wie Chica sich ihm gegenüber während der Geburt und in den ersten Tagen danach verhält. Ob und wann sie ihm Zutritt gewährt.

Anscheinend gibt es hier kein Normverhalten. Alles ist möglich.

 

Die Wurfkiste ist aufgebaut - aber noch leer.

Gelegentlich verirrt sich wie zufällig ein Leckerchen hinein. Allerdings bleibt es nicht lange allein...

Die Kiste selbst, noch nach frischem Holz duftend, wunderbar seidig glatt und abgerundet, wurde schon gleich abgeschnüffelt, wenn auch noch nicht als Lager ausgewählt. Der gewohnte Platz gleich daneben unmittelbar hinter (!) meinem Schreibtischstuhl (dann kann ich so schlecht weg!) ist bisher noch beliebter.

Der Platz an der Gartentür (Dog-TV) wird natürlich auch genutzt.

 

Die Nachbarn helfen uns begeistert beim Sammeln von Zeitungen . Sogar Exemplare von Januar und Februar sind dabei aufgetaucht, gar nicht so schlecht, da färbt die Druckerschwärze wenigstens nicht mehr ab.

 

Bringt der Klapperstorch eigentlich auch die Hundebabys?

Wie viele mag er in seinem großen Tuch anschleppen???



Dienstag, 19. Mai 2015

 

Alles ist vorbereitet, eingekauft, bereit gestellt. Noch vier, fünf oder vielleicht sechs Tage.

Chica geht es gut, der Appetit lässt nicht nach, immer noch guckt sie mich nach dem Fressen vorwurfsvoll an: "Das soll schon wieder alles gewesen sein???"

Platzprobleme kennt sie anscheinend nicht.

Ihre Temperatur ist normal, sie scheint die Ruhe selbst zu sein.

Unser Tierarzt ist jederzeit auch an den Pfingstfeiertagen zu erreichen, eine große Beruhigung.



Mittwoch, 20. Mai 2015


Gestern war gestern,

letzte Nacht ein wenig unruhig, immer wieder mal Fiepen, auch raus in den Garten, das Schaffell vor meinem Bett zusammengeschoben, mittendrauf Chica.

Im Garten finden wir ansatzweise gebuddelte Löcher, beim Spazierengehen heute Morgen verschwindet sie unter der Brücke des Kranenbaches und ist nur mit viel Überredungskunst wieder hervorzulocken. Also doch besser an die Leine (siehe oben!).

Frühstück? Hm. Höchstens die Hälfte. Normal, wir wissen es, aber für unseren Staubsauger doch sehr ungewöhnlich...


Versuchen wir es mal mit einem - oder mehreren -  Leckerchen in der bisher so unbeachteten  Wurfkiste. Ergebnis: siehe rechts!

Alle Tücher zusammengescharrt, das Lieblingsspielzeug aus der Welpenzeit mit dabei, liegt sie inzwischen seit einer halben Stunde in ihrer neuen Behausung. Und ich finde, sie sieht sehr zufrieden und stolz aus - als wäre alles schon erledigt...



 

Donnerstag, 21. Mai 2015

 

Nach einer ziemlich ruhigen Nacht heute Morgen ab halb sechs große Unruhe, dauerndes Hecheln und Gerenne, raus , rein, raus, rein.

Dieser Platz im Garten wäre recht...

 

...oder doch lieber unter der Bank?

 

 

 

 

Nein, hier ist es nicht erlaubt, also wieder raus unter der gemütlichen Bank und ins Haus. Wasser trinken.

Bis in die Kiste reicht's dann aber doch nicht mehr.



 

 

 

Der Wohnzimmerteppich ist auch ganz schön weich.

Schnell ein paar Tücher unterlegen, wer weiß, ob die Flecken wieder rausgehen?

Und hier kommt dann Chicas erster Welpe zur Welt.

 

Ivo guckt aus der Ferne zu, etwas irritiert.

 

 

 

 

Anschließend der Umzug in die Box.

Hier darf Ivo  das Neugeborene auch einmal in Augenschein nehmen.

Da waren's schon mal zwei!          Nr. 3 und 4 kamen später.



Gar nicht so einfach, alle ordentlich auf ein Foto zu bekommen, vor allem,

weil hinter der Wurfkiste das Fenster ist und gerade die Sonne scheint.

                                                                     Alle???

Nach einer wirklich ruhigen Ruhepause von fast fünf (!) Stunden ein nasser Fleck im Bettzeug, Hecheln (komisch!), kurz darauf ein Schrei von Chica - und Nr. 5 erblickt - zumindest redensartlich - das Licht der Welt!!!


Dann will ich mal mein Lager neben der Wurfkiste aufschlagen, noch ein bisschen in dem beim Züchterseminar empfohlenen Krimi lesen und abwarten, was die Nacht bringt.


Freitag, 22. Mai 2015

 

Guten Morgen!

Ob ich eine ruhige Nacht hatte? Ob ich gut geschlafen habe? Oder ob ich den Krimi ausgelesen habe?

Nun, es gab durchaus ruhige Phasen, aber zeitweise fühlte ich mich wie unter lauter Quietsche-Entchen. Da ich mir der Um- und Vorsicht der jungen Mutter noch nicht ganz sicher war, alarmierte mich jedes noch so leise Quieken. Sie hatte doch hoffentlich nicht gerade jemanden im Schwitzkasten oder gar unter sich begraben? Da konnten mir die erfahrenen Züchter zehnmal versichern, so etwas komme überhaupt so gut wie nie vor, wer weiß, ob es nicht gerade bei uns passieren würde???

Lieber zehnmal nachsehen.

Natürlich sind alle fünf heute Morgen im wahrsten Sinne des Wortes quietschfidel und, man höre und staune, sie haben an ihrem ersten Lebenstag alle schon zugenommen,

ziemlich gleichmäßig so um die 40 Gramm. Mehr kann man doch nicht verlangen.


Auf Mamas Pfote schläft es sich am allerbesten...


Übrigens, die weißen Haare, die überall herumwuseln, sind nicht auf der Linse, sondern von Chicas Bauch.



Samstag, 23. Mai 2015


Pfingstsamstag, der Tag, an dem unser Quintett eigentlich erst hätten erscheinen sollen, aber Eurasier haben eben ihren eigenen Kopf - quod erat demonstrandum!

Und bewiesen ist es damit mal wieder.


In den ersten zwei Lebenstagen ist das Gewicht schon ganz nett geklettert, insgesamt haben alle Welpen zusammen über 500 Gramm zugelegt!

Was sie sonst noch so können, ist auf den folgenden Fotos zu sehen:

"Mama, guck mal, wir können fast schon stehen."

"Gemeinsam geht alles besser!"


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Das Leben ist soooo anstrengend!"

 


Pfingstsonntag, 24. Mai 2015


Schon wieder gewachsen. Wo soll das bloß hinführen?

Geschwister unter sich . . .

 

 

 

 

 

Wer

ist

hier

stärker?

Bäääh!


Pfingstmontag, 25. Mai 2015

 

Bei den Welpen hat der heutige Tag nicht so viel sichtbar Neues gebracht.

Es heißt zwar "Die wachsen wie Schaum", aber auf den Fotos sind weitere 100 g mehr doch nicht so deutlich zu sehen.

 

Chica allerdings reißt sich inzwischen gelegentlich von ihren Kindern los, um ganz freiwillig nicht nur in den Garten, sondern sogar ein Stück spazieren zu gehen.

Sie stellt sich an die Haustür und guckt sich nach uns um, ob auch jemand mitkommt. Da sie zumindest im Garten derzeit noch ganz gern an ihren diversen Höhlen buddelt, ist die Leine natürlich unumgänglich. Daran zerrt sie mich dann kreuz und quer durch das nahe gelegene Wäldchen, bis sie einen ihr genehmen Platz findet, an dem sie die nötigen Geschäfte erledigen kann. Gemächlich geht es wieder nach Hause - und von der Haustür aus wieselflink zu den Kindern, um sich zu vergewissern, dass wirklich alles in Ordnung ist.

 

 

Sie muss doch großes Vertrauen haben, dass sie sich jetzt schon so weit von den Kleinen wegwagt. Wie schön!


Dienstag, 26. Mai 2015


Die Feiertage sind vorbei, der Alltag hat uns wieder, wenigstens zum Teil!

Ganz andächtig und ein bisschen aus der Ferne haben natürlich die Enkelkinder unsere Welpen bestaunt. Kein Problem, dass sie nicht angefasst werden durften.

Chica macht ihre Sache verantwortungsvoll, wie man an den folgenden Bildern leicht sehen kann. Hunde "wissen" offenbar auch ohne Babypflegekurse, was zu tun ist und stellen ihre eigenen Bedürfnisse zurück. Manche junge Menschenmutter tut sich da schwerer...

HUNGER!!!
Alle angedockt zum gemeinsamen Schmatzkonzert.

Was treibt die Bande denn jetzt schon wieder???

Man kann doch nicht Augen genug haben!




 

 

 

 

 

Mittwoch, 27. Mai 2015

 

Eigentlich sollte es heute Starportraits beim Wiegen geben .

Die Originalschüssel der Haushaltswaage wackelte gestern schon beängstigend, wenn die Knirpse sich darin bewegten. Also musste eine größere Schüssel her. Kein Problem für die Waage. Die Skala stellt sich automatisch auf Null.

Wohl aber ein Problem für den "Inhalt". Sechs Tage alte Welpen bleiben nun mal nicht in der Schüssel liegen wie ein Kilo Mehl oder Zucker. Bei dem einen geriet also das Ganze ins Schwanken, der andere war so müde nach dem Trinken, dass er zu Boden und in Schlaf sank, also nicht mehr gesehen ward, der dritte versuchte rauszuklettern ...

Also gibt es nur EIN Starfoto - stellvertretend für alle anderen, die natürlich genauso hübsch sind wie die dunkle Dame hier.

Täusche ich mich oder lächelt sie selig?

 



Donnerstag, 28. Mai 2015      -      Eine ganze Woche alt!


Da lässt man die spannenden Ereignisse der letzten Tage noch einmal Revue passieren, froh und dankbar, dass alles ohne Komplikationen über die sprichwörtliche Bühne ging.

Ordentlich zugenommen haben sie alle, am meisten aber der kleine - eigentlich gar nicht so kleine- Rüde, der heute die Schallgrenze von 1000 g durchbrochen hat.

Die jungen Damen werden in ein, zwei, allerhöchstens drei Tagen folgen, aber wer weiß, welches Gewicht er dann schon auf die Waage bringt?


Am Tageslauf ändert sich noch wenig:

Schlafen, Quieken, Quengeln, Schmatzen in wechselnder Reihenfolge und Intensität. Falls die berühmte Milchbar mit den vielen Zapfstellen mal nicht sofort in erreichbarer Nähe ist, kann es auch richtig laut werden. 

Chica hat für sich entschieden, dass man auch von außerhalb der Wurfkiste ein wachsames Auge beziehungsweise Ohr auf die Brut haben kann, ohne pausenlos von hungrigen Mäulern überfallen zu werden.

Falls nötig, ist sie allerdings sofort einsatzbereit!

Es  gibt  ein  Leben  neben  der  Kiste!



 

Freitag, 29. Mai 2015

 

Hier ist noch einmal Welpenakrobatik pur zu sehen, enorme Anstrengung, um an das begehrte Futter zu kommen. Einer oben, einer unten, kreuz und quer, auf der Seite oder gar auf dem Rücken liegend, mit hochgeschwungenen Hinterbeinen, die Vorderbeine zu Pumpen umfunktioniert.

Es ist fast wie beim Einkaufen vor Feiertagen, wenn jeder rennt und hetzt, als ob es sonst nichts mehr gäbe.

Ob alle Knirpse da sind? Die einzige Chance das festzustellen, ist manchmal, die auf- und abwippenden Schwänzchen zu zählen...

 

Chica nimmt es gelassen.

Ist der Hunger wieder einmal gestillt, knöpft sie sich ihre Kinder einzeln vor, massiert ihnen die Bäuche und kugelt sie herum, bis sie quietschen - ganz liebevoll natürlich.

 

Schließlich kehrt Ruhe ein in der großen Kiste - bis zum nächsten Mal! 



Samstag, 30. Mai 2015


Neun Tage alt und (mindestens) ein Kilo schwer.

Schwer ist dieses Gewicht auch fortzubewegen, die Beinchen halten es noch nicht, nur mehr oder weniger robben auf dem Bauch bringt die Kleinen vorwärts. Wenn die Milchquelle nah ist, allerdings doch mit erstaunlicher Kraft und Zielstrebigkeit.   Auch der Kopf ist noch sooo schwer und kaum zu halten.

Aber einander fühlen und Wärme spüren, das ist wunderbar.

Pfote an Pfote und Bauch an Bauch liegen und träumen - wovon?


Nur noch wenige Tage, bis die Augen und Ohren aufgehen und nach und nach ganz neue Eindrücke die Sinne überfluten.

Dann werden sich die Fotos wandeln, fragende Blicke, erst noch verschwommen,

aber immer klarer und neugieriger, werden uns anschauen.


Aber erst mal gilt es noch zu schlafen und zu reifen...


Sonntag, 31. Mai 2015


Heute werden unsere Welpen zum ersten Mal den gestrengen Augen der Zuchtleitung unseres Vereins präsentiert, vertreten durch Frau Ahmann, die Hauptzuchtleiterin, und zwei Zuchtwartanwärterinnen, die im Rahmen ihrer Ausbildung mitkommen. Die Situation in der Menschenfamilie und die Möglichkeiten der Welpen am Familienleben teilzunehmen, die Beziehungen zwischen den erwachsenen Hunden, zwischen Hunden und Menschen, die gesamte Atmosphäre im Haus, alles wird auf den Prüfstand gestellt. Natürlich wird auch jeder einzelne Welpe in Augenschein genommen und begutachtet, der Geburtsverlauf abgefragt, die Gewichtsentwicklung, Aktivität, Pigmentierung, einzelne Aspekte des Körperbaus überprüft, mögliche Mängel oder Fehler protokolliert. Bei der Vorhersage der künftigen Fellfarben wird es kompliziert. Rein schwarz wäre leicht, haben wir aber nicht, schwarz-marken, ja, das werden wohl zwei sein, der Rüde und eine Hündin. Bei den anderen dreien ist noch viel Entwicklung möglich. Von "rot" über "rot-falben" bis zu "grau" scheint alles möglich. Es sind eben "Wundertüten"!

 

 

Chica lässt alles ziemlich gelassen geschehen. Allerdings lässt sie ihre Kleinen nicht aus den Augen - wenn sie sich denn schon in fremden Händen befinden.  Von Zeit zu Zeit will sie auch kontrollieren. Solange ich dabei bin, darf eines ihrer Kinder sogar ein Weilchen auf fremden Knien schlafen. Erst als jemand ohne mich den Raum betritt, in dem die Wurfkiste mit den Welpen steht, spielt Chica nicht mehr mit. Sie bellt und springt um den Eindringlich herum, auch noch, als dieser sich schon wieder bis zur Tür zurückgezogen hat. Das ist ihr wohl doch nicht geheuer. Ihr gutes Recht, sich dagegen zu verwahren, finde ich.

 

Der Besuch ist abgefahren, Ruhe ist wieder eingekehrt.

Die Kleinen schlafen, Chica und Ivo ruhen an ihren Lieblingsplätzen:

Ivo im Wintergarten und Chica in der Nische zwischen Wurfkiste und Bücherregal (s.o.), ganz nah dabei und doch erst mal unerreichbar.


Montag, 1. Juni 2015

Hinfallen  ist  keine  Schande  -                         

                                                bloß  liegenbleiben...

Beim Blick in die Wurfkiste glaube ich heute meinen Augen nicht zu trauen:

"Ja, seid ihr denn alle betrunken???

Chica, was hast du deinen Kindern zu essen gegeben???"

 

Die Kleinen bewegen sich schwankend,

fast auf dem Bauch kriechend,

immer wieder fallen sie um.

Dann kostet es einige Anstrengung,

sich wieder auf die Beine zu stellen,

naja, auf alle vier auf einmal,

das klappt meistens noch nicht!

 

Nur nicht aufgeben,

immer wieder neu versuchen.

Ein irres Gewühl!

 

Das Ganze natürlich begleitet

von Quietschen, Fiepen, Quengeln und

- tatsächlich - klingt das nicht wie ein

Mini-Bellversuch?

Riskiert da etwa außer mir noch jemand ein Auge?

 

 

 

Ja, der Lichtpunkt beweist es eindeutig:

 

 

Die Augen gehen auf!



Dienstag, 2. Juni 2015

 

"War das jetzt mein Smartphone? - - -

Nein, offenbar nicht, aber es hörte sich wirklich so an!"

Wie oft habe ich das in den letzten Tagen gesagt oder mindestens gedacht!

Verblüffend, wie täuschend ähnlich die Welpenlaute klingen können. Überhaupt ist die Vielfalt der unterschiedlichen Lautäußerungen groß. Vom leisen Pfeifen oder Singen, das sich nach Wohlbehagen anhört, bis zu lautem Quieken, wenn Mama beim Waschen wenig zimperlich vorgeht, oder ganz entschiedenem Quietschen und empörtem Schreien, wenn sie selbst bei vorsichtigem Einsteigen in die Wurfkiste mal ein Pfötchen oder Schwänzchen erwischt, ist alles zu hören. Manchmal kommt es mir sogar wie kindliche Bellversuche vor.

Traumgeräusche aller Art sind hier noch gar nicht mitgerechnet.

Wer aus dem Quintett die Laute hervorbringt, ist oft nicht leicht zu orten. Am ehesten kann man es noch an den Kontraktionen der Bauchmuskulatur erkennen...

Was mich am meisten erstaunt, ist aber die Tatsache, dass nach Aussage aller Lehrbücher die Welpen selbst noch gar nicht hören können, diese Laute also kaum als Verständigungsmittel untereinander einsetzen dürften.

Welche Tricks von Mutter Natur kommen hier zum Tragen? Sind es unwillkürliche, unbewusste Laute als Informationen für die Mutter? Chica jedenfalls kommt angeflitzt, wenn es im Kinderzimmer laut wird.

Gibt es hierzu Untersuchungen? Wenn ja, wo kann ich sie finden?



Mittwoch, 3. Juni 2015

 

Hahn im Korb - unser kleiner Rüde,

mit seiner lackschwarzen Nase und dem besonders dichten, samtenen Fell, ein echter Adonis!

Anscheinend weiß er, wie schön er ist, denn immer möchte er bevorzugt behandelt werden.  Auf sein Geschrei hin kommt Mama oft  angewieselt, aber nicht immer lässt sie sich darauf ein, ihn gleich an der Milchbar zu bedienen. Wenn sie der Meinung ist:  "Der Junge hatte genug!", gibt es ein paar zärtliche Schnauzenstüber - und gut! Irgendwann beruhigt er sich dann. Und zu wenig zu essen bekommt er bestimmt nicht, denn mit noch nicht einmal ganz zwei Wochen bringt er immerhin drei Pfund Lebendgewicht auf die Waage!

Immer  obenauf!



Donnerstag, 4. Juni 2015


Zwei Wochen!

Zeit für die erste Entwurmung - für ALLE Vierbeiner. Da alle mit demselben Mittel behandelt werden sollen, gibt es für die Großen also auch Paste, denn mit Tabletten kämen die Kleinen schon gar nicht klar. Also: Ausrechnen, wie lang der Strang für Chica sein muss! Bei 1 cm für 1/2 kg Körpergewicht sind das immerhin fast 50 cm Paste! Und Ivo wiegt noch 2 kg mehr...

Wie sollen wir das bloß in die beiden reinkriegen?

Vielleicht mit Leberwurst?

Einen Versuch ist es allemal wert!

Und, o Wunder, nach erstem vorsichtigem Probieren der seltsamen Mischung stellt sich heraus: Das Zeug scheint zu schmecken!  (ICH habe es NICHT getestet!)

Sogar Ivo, der Gourmet, leckt die ganze Ration in Windeseile auf.


Jetzt zu den Minis! Die brauchen nur ungefähr 3 cm von der weißen Paste zu schlucken. SCHLUCKEN, das ist das Zauberwort. Bisher gab es ja nur Flüssiges, jetzt müssen sie sich mit halbfestem Zeug rumplagen. Heftiges Kopfschütteln ist bei allen die erste Reaktion. Dabei fliegt das eine oder andere Bröckchen Wurmpaste durch die Kiste, wird (von mir) wieder eingesammelt und neu verabreicht...

Schließlich sind alle versorgt, und irgendwie haben sie doch  ihre Paste Richtung Magen auf den Weg gebracht. Allerdings kommt für die Kleinen morgen noch eine Portion.  Nach so viel Aufregung hat man doch ein Schläfchen verdient...



Freitag, 5. Juni

 

Seit die Welpen die Augen geöffnet haben, verändert sich zusehends die Qualität ihrer Kontakte untereinander. Immer gezielter setzen sie ihre Pfötchen und auch die Mäulchen ein, um sich gegenseitig zu "begreifen". Gleichzeitig wird es in der Wurfkiste immer lauter, denn wenn man hört, will auch die Stimme und deren Wirkung ausprobiert werden...



Samstag, 6. Juni 2015


 

 

 

 

 

Sonntag, 7. Juni 2015

 

Wenn dies meine Hündin wäre/bliebe, ich würde sie AURYN nennen wie das goldene Amulett in Michael Endes Buch "Die unendliche Geschichte",  das Amulett, das dem Träger geheimnisvolle Kräfte verleiht, und mit dessen Hilfe es am Schluss gelingt, Phantasie und Wirklichkeit zu vereinen.

 

Rotgolden strahlt ihr Köpfchen im Licht, während das Fell am Rücken dunkler erscheint und den Schwanz ein noch dunklerer Ringel ziert, fast wie bei einer Wildkatze - wenn es da auch drei Ringel sind, ich weiß.

Sie war die erste, bei der sich die Augen öffneten, neugierig ist sie, aber doch eher vorsichtig, überlegend, kein Draufgänger. Zumindest legen das die Beobachtungen der ersten zweieinhalb Wochen nahe.


Montag, 8. Juni 2015

 

Unsere Babys haben wieder was gelernt: Pfützchen machen, groooße Pfützchen!

Jetzt wird es also allmählich Zeit, unsere Wurfkiste durch einen Auslauf zu vergrößern und sofort spezielle Pfützchenplätze anzulegen, am besten gleich mit Zeitung (zum Lesenlernen natürlich!!!)

 

 

 

 

 

Wie man

leicht

sieht,

halten

die Kleinen

schon

sehnsüchtig

Ausschau

nach der

Erweiterung

ihres

Horizontes

...





Dienstag, 9. Juni 2015


Der Spielplatz rund um die Wurfkiste ist fertig. Hohlräume unter Schränken und zwischen Schrankfüßen wurden mit Leisten abgedichtet, damit niemand diese wunderbaren Höhlen entdecken und erobern kann - wer weiß, ob er wieder hervor käme? -, eine niedrige Trennwand  mit einer Tür wurde gezogen, so dass Chica ein- und ausgehen kann, die Kleinen aber nicht, Elektrokabel sind entfernt, Steckdosen kindergesichert...

Und was macht nun das Kleinvolk???

Es liegt in der Kiste und pennt!!!


 

 

 

 

 

Endlich, der kleine Rüde ermannt sich und überschreitet vorsichtig die Schwelle zur Freiheit -

 

 

 

 

 

 

- aber nur mit den Vorderfüßen,

dann sinkt er erneut in Schlaf,

 

 

um beim nächsten kurzen Erwachen wieder zurück zu kriechen in die schützende Kiste

...und...

weiter zu schlafen...



 

 

 

Mittwoch, 10. Juni 2015

 

Annabell - das fiel mir ein, als ich die Kleine beim Spielen mit ihren Geschwistern sah.

Warum ausgerechnet Annabell, die "hübsche Anna"?

Intuition. Für mich sieht sie nun einmal aus, als müsste sie diesen Namen tragen.

 

Sie ist die Erstgeborene in der Geschwisterreihe, und sie war auch die erste, die offenbar mit Bedacht

aus der Wurfkiste krabbelte zu neuen Abenteuern.

 

Annabell wirkt ruhig und ausgeglichen, ihr Anteil am Gezeter und Gequieke des Quintetts scheint eher gering zu sein; auch das tägliche Wiegen beunruhigt sie nicht besonders , und sie lässt es ohne Protest über sich ergehen.

 

Bis sie einen anderen Namen hat, heißt sie also erst einmal Annabell.


Donnerstag, 11. Juni 2015

 

Heute ist ein Tag wie kein anderer, denn bei dem herrlich warmen, wenig windigen Wetter geht es zum ersten Mal in den kleinen Auslauf im Garten. Praktischerweise wollen wir hier auch die erste Welpenmilch aus der großen Futterschüssel servieren.

Leider hat uns irgendein dummer Teufel geritten, so dass wir ausgerechnet den neuen roten Sonnenschirm über der Hauptattraktion des Tages aufgespannt haben, nicht bedenkend, dass unsere Fotos dieses Rot nur zu gern widerspiegeln...

Passt genau auf!

Jetzt ihr!

Mama macht's vor.

Na, habt ihr was abgekriegt?


Ohne  worte . . .


 

 

 

 

Freitag, 12. Juni 2015

 

Dies ist unsere Prinzessin. Amira könnte sie heißen. Der Name ist in vielen Sprachen zu Hause.

Hergeleitet aus dem Arabischen, bedeutet er "Fürstin" oder "Prinzessin". Amira heißt auch die schöne junge Königin von Castilien in Georg Friedrich Händels erster Oper.

Unsere Prinzessin wurde nachmittags um 17 Uhr geboren, fast fünf Stunden nach dem letzten ihrer Geschwister, aber sie ist ebenso munter und neugierig wie alle anderen. Auch an Größe und Gewicht stand sie ihnen von Anfang an in nichts nach.

Oft liegt sie beim Schlafen dicht an dicht mit ihrem ebenfalls schwarz-marken-farbenen Bruder.

An dem schmalen, zierlicheren Kopf kann man gut erkennen, wer wer ist. Während er dann aber schon wieder quäkend herumwackelt und die übrigen Geschwister zum Spielen animiert, schläft sie lieber genüsslich noch eine Runde weiter.

 


 

 

 

Samstag, 13. Juni 2015

 

Nun bleibt mir nur noch Ayla vorzustellen, die dunkelste der drei hellen Hündinnen.

 

Der Vorname Ayla hat sowohl hebräische als auch türkische Wurzeln. Aus dem Türkischen abgeleitet bedeutet er "Mondlicht".

 

Ayla heißt auch die Titelfigur einer sehr erfolgreichen Romanreihe, die in der Steinzeit spielt.

Als Waisenkind wird das kleine Mädchen Ayla  von Menschen eines anderen Stammes aufgenommen und zur Heilerin ausgebildet. Sechs Bände erzählen ihre wechselvolle Geschichte, in der sie sich Anerkennung und Achtung erkämpft.

 

Schön, klug und mutig ist auch unsere Ayla. Weder Gewitter noch Staubsauger machen ihr Angst - und wie hübsch sie ist, sieht man ja wohl deutlich auf dem Foto!

 

 

"Will da jemand was von mir? Soll nur herkommen!"



Sonntag, 14. Juni 2015


Das sieht doch schon anders aus als noch vor wenigen Tagen!

Jetzt geht es wirklich raus aus der Enge!

Schließlich ist ja auch der rote Teppich ausgerollt - mit Gummierung auf der Rückseite für ganz viel Rutschsicherheit. Bauchlandungen auf den für untrainierte Welpen doch recht glatten Fliesen, um dann alle Viere von sich zu strecken sind damit auch vorbei. Hier geht es sich ganz manierlich.

Warum dann trotzdem grundsätzlich die teppichfreien kleinen Ecken aufgesucht werden, ist mir ein Rätsel. Dann geht nämlich das große Hilfegeschrei wieder los!


"Maschinenwaschbar" sind diese tollen Matten auch - nur haben wir, fürchte ich, nicht die passende Maschine dafür...

Immerhin verträgt das Material Nassreinigung. Möglicherweise tun es aber auch der Wasserschlauch und das Kellertreppengeländer im Garten!


Hier sind sie also alle mutig angetrabt, und Mama ist auch mit von der Partie.

Klar, ohne Mama geht nichts. Und wenn sie keine Lust hat sich hinzulegen, an die Zapfhähne kommt man inzwischen auch schon im Sitzen - FALLS Mama stillhält.

Von Zeit zu Zeit schaut auch Ivo mal rein, meistens nur so, oder, falls es richtig laut wird, um nachzuschauen, ob vielleicht ein Machtwort seinerseits not tut.


 

"Kann

man

das

fressen???"

 

 

 

 

Das neue

Lieblingsspiel

heißt:

 

"Ich

beiß dich

in die Nase!"

 




Montag, 15. Juni 2015


Für heute habe ich ein paar ganz besondere Fotos aus dem privaten Familienalbum herausgesucht:

Kostbare zärtliche Momente, die ich am liebsten gar nicht stören möchte.

Andererseits sind sie zu anrührend, um sie nicht einzufangen, aufzubewahren und nie mehr zu vergessen...


Sind Sie jetzt neugierig geworden?

Wollen Sie sich über Welpen informieren?

 

Dann studieren Sie doch einmal diese Seiten:

 

Fragen, Fragen, Fragen

 

und

 

Amigo zieht ein

Manchmal muss Mama auch was für sich tun!




Dienstag, 16. Juni 2015


Das war das Stichwort: "Manchmal muss Mama auch was für sich tun!" Und das tut sie auch. Chica sorgt zwar immer noch vorbildlich für ihre Kinder und steht - auch im wörtlichen Sinn -  "auf der Matte", sobald sie entscheidet, dass das gerade angestimmte Geschrei wichtig ist, aber sie nimmt sich auch mal die berühmte Auszeit und hält die Milchbar geschlossen. Da ist es also Zeit, den Zwergen das Selberessen beizubringen. Also die Zeit nutzen, die Mama beim Spaziergang verbringt, auf in den (Bier-)Garten, Sonnenschirm aufspannen und die große Gemeinschaftsschüssel füllen! Mal sehen, ob es schon besser klappt als letzten Donnerstag.

Tatsächlich, alle haben gleich kapiert, wie es geht. Offensichtlich schmeckt's!

Ob sich das Wetter noch hält für ein Schläfchen im Freien?

Bei genauem Hinsehen erkennt man auch den weißen Bart! Auf zur 2. Runde!

Schöner Schatten! Wenn man draufliegt, fliegt der Schirm bestimmt nicht weg!



Fortsetzung  im 2. Teil  des Tagebuches



Sind Sie jetzt neugierig geworden?


Würden Sie vielleicht auch gerne einmal einen Welpen bei sich aufnehmen?

Dann studieren Sie doch die folgenden Seiten:


Fragen, Fragen, Fragen


Amigo zieht ein